Photovoltaikanlagen auf Hausdächern:

Sie brauchen nicht unbedingt einen eigenen Solarpavillon. Auch normale Hausdächer eignen sich für eine Solaranlage:

(Dieses Haus steht in Singen-Nord)

Man kann auf diesem Bild erkennen, dass das Haus mit zwei verschiedenen Solarzellen bestückt ist.

 

Die äußeren hellen Zellen sind sogenannte Photovoltaik Solarzellen.
Die inneren dunkleren sind Thermische Solarzellen.

Hier möchten wir Ihnen noch erklären, wie eine Solarzelle funktioniert!

Solarzellen bestehen meistens aus Silizium. In einer Solarzelle müssen freie Elektronen zu Kontakten wandern. Dazu impft man die Vorderseite und die Rückseite der Solarzelle mit einer kleinen Anzahl von bestimmten Atomen. Auf eine Seite kommen Boratome, auf die andere kommen Phosphoratome. Beim Siliziumatom schweben 4 Elektronen auf der äußersten Bahn um den Kern, beim Phosphor 5 und beim Bor 3 Elektronen. Dadurch entsteht auf der Phosphor-Seite der Solarzelle ein überschuss an Elektronen gegenüber sen Siliziumatomen, auf der Bor-Seite entsteht ein Mangel. Nachdem Phosphor- und Boratome eingimpft wurden, wird auf der Vorder- und der Rückseite noch ein Kontakt aufgebraucht. Der Kontakt, der auf der Licht zugewandten Seite ist besteht aus einem Gitter, damit möglichst viel Sonnenlicht in die Solarzelle eindringen kann. Nachdem die Photonen des Lichts im Silizium die Elektronen freigesetzt haben, werden sie zu der Bor geiimpften Seite gezogen und gelangen dadurch zu einem der beiden Kontakte. Wenn zwischen den beiden Kontakten ein Verbraucher angeschlossen wird fließt Strom.

Bildquelle:www.solar-infos.de